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MyWay Nutzergeschichte Marlene

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Erfahrungsbericht von Marlene mit Ihrer MyWay Laufhilfe von VIDA

MyWay

MyWay Nutzergeschichte Marlene hat eine linksbetonte, ataktische Zerebralparese, nachdem sie mit 14 Monaten an einer Enzephalitis erkrankte. (GMFCS Stufe 4) • Marlene erreicht im MyWay die maximale Aufrichtung. • Die Unterstützungsweste positioniert Marlene optimal und fördert ihre Wahrnehmung. • Die Feineinstellung der Höhe ermöglicht Marlene ein leichtes Bewegen der Beine mit geringem Kraftaufwand. • Der erweiterte Sichtwinkel bringt Marlene kognitive Fortschritte. • Die Ataxie ist während der Nutzung des MyWays kaum sichtbar, die Beine sind viel entspannter. • In der neuen Ausgangsstellung ist Marlene motiviert und beginnt, sich in den Alltag mit einzubringen. Marlene ist ein 8 Jahre altes, fröhliches und aufgewecktes Mädchen, die neugierig und offen auf ihre Mitmenschen zugeht. Sie kommuniziert auf normalem Wege über die Sprache, was sie sich durch intensive logopädische Behandlung zurückerarbeiten musste. Marlene erkrankte mit 14 Monaten an einer viralen Grippe, durch die eine Enzephalitis (Gehirnentzündung) ausgelöst wurde. Vor Ausbruch der Erkrankung erfuhr sie eine unauffällige Entwicklung in der Motorik und Sprache. Nachdem sie die Akutphase überstanden hatte, war sie auf dem Entwicklungsstand eines Neugeborenen. Bei ihr manifestierte sich eine ataktische Zerebralparese, eine Rumpfhypotonie und der motorische Ausfall der linken Seite. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten mussten neu erlernt werden, die Wahrnehmung ist stark beeinträchtigt. Sie benötigt feste und tiefe Impulse, damit sie sich spürt. Heute kann Marlene sich auf dem Boden drehen und sich vidaglobal.de Wir unterstützen Kinder über das Robben fortbewegen. Sie sitzt frei und benutzt im Alltag einen manuellen Rollstuhl mit Doppelgreifreifen rechts, den sie einhändig ansteuert. So kann sie sich auf Zimmerebene fortbewegen. Ein Stehen oder Gehen ist ohne fremde Hilfe nicht möglich. Marlenes Problematik ist die fehlende Ansteuerung des Gehirns und die dadurch ausbleibende Muskelkraft. Im gehaltenen Stand übernimmt sie nur sehr kurz Gewicht auf die Füße und sackt dann zusammen. In der unterstützen Fortbewegung läuft sie im Kauergang und die Beine überkreuzen sich. Zusätzlich fällt der linke Arm/Hand zum Stützen und Stabilisieren aus. Sie hat speziell angefertigte orthopädische Schuhe mit Einlagen, die ihren Spitzfuß korrigieren und das Sprunggelenk während der Belastung stabilisiert. Neben dem wöchentlichen Therapieprogramm kommen noch Intensivtherapien nach verschiedenen Methoden dazu, von denen Marlene sehr profitiert.

Erste Erfahrungen mit dem MyWay Verlaufskontrolle – 6 Wochen später Marlenes Mutter ist in einer Gruppe auf Facebook vernetzt, wo sich Gleichgesinnte austauschen können. Zum Zeitpunkt der RehaCare in Düsseldorf kommt ein Beitrag nach dem anderen rein. Eltern berichten davon, sie haben auf der Messe den MyWay gesehen und erprobt und finden ihn ganz toll. Daraufhin recherchiert Marlenes Mama im Internet und kommt zu einem Beratungsgespräch in die Räumlichkeiten der Firma Vida Global. In dem Moment, als Marlene im MyWay stand, fiel den Eltern auf, wie gerade sie steht. Sie erreicht die maximale Aufrichtung und das ganz allein, nur durch das Hilfsmittel gehalten. „Das ist das erste Mal, dass keiner an Marlene Ziehen und Rupfen muss“, sagt die Mutter zufrieden. Des Weiteren ist Marlene optimal positioniert. Die enganliegende Unterstützungsweste gibt ihr ein großes Gefühl von Sicherheit. Sie kann sich spüren und somit leichter aufrichten. Die Höhe des MyWay´s kann ganz genau durch die Feineinstellung auf ihre Beinlänge angepasst werden und schränkt sie daher nicht in ihren Bewegungen ein, die für Marlene ein großer Kraftakt sind. Nach einiger Zeit der Nutzung war zu sehen, dass Marlene kognitive Fortschritte machte. Wenn sie im MyWay steht, ist sie viel wacher, offener für Ansprache und klarer im Gedanken. Sie redet mehr und hat einen größeren Sichtwinkel zu ihrem Umfeld und ihrer Familie. Zur Förderung der Wahrnehmung ist die Unterstützungsweste perfekt. Marlene hat ständig das Bedürfnis, dass alles an ihr ganz fest verschlossen und verschnürt sein muss. Sei es der Schuh, die Haare oder das Hilfsmittel, was sie in ihren Aktivitäten unterstützen soll. Somit liebt sie es, sich im MyWay aufzuhalten und sich spüren zu können. Ziel ist es, Marlene durch die Nutzung des MyWays in ihrer Motivation zu verbessern, ihr eine neue Welt zu zeigen, in der sie Lust verspürt, sich eigenständig zu bewegen und fortzubewegen. Die Ataxie ist während der Nutzung im MyWay kaum bemerkbar. Auch die Muskelspannung in den Beinen ist entspannter, da die Fixierung im MyWay dazu beiträgt, dass Marlene sich voll auf das Laufen und nicht auf das Halten gegen die Schwerkraft konzentrieren muss. Die ersten Ansätze sind in der Durchführung von Alltagsaktivitäten zu sehen. Wenn sie im MyWay steht, kommt sie an Tische, Schränke, Waschbecken und Regale ran. Ihre Mutter kann sie beim Kochen und Backen mit einbinden, was der ganzen Familie große Freude bringt und den Alltag ein Stück normaler macht. Marlene wird den Sommer für einige Wochen bei ihren Großeltern verbringen. Sie wohnen in einer flacheren Gegend und haben ein großes Grundstück. Dort möchte die Mutter intensiv mit ihrer Tochter dem MyWay im Innen- und Außenbereich nutzen. Marlene kann es kaum erwarten, die neue große Welt zu entdecken. vidaglobal.de Wir unterstützen Kinder